Buschbeck und Schmidt Garanten für Auswärtspunkte
05.02.24 – Sportkegler holen sich zwei Auswärtspunkte in der 1. Bundesliga. Malte Buschbeck und Ralf Schmidt sind die Garanten für die Auswärtspunkte.
NKC 72 Berlin - KSG Cuxhaven/Stade 5340:5289 43:35 2:1
Bei einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf wollten die KSG'er nach Möglichkeit einen Auswärtspunkt mitnehmen. Deshalb wurde die Startachse heute mit 2 Top-Spielern der KSG bestückt. Die Startachse mit Ralf Schmidt (908) und Malte Buschbeck (903) baute gleich mächtig Druck auf die Heimspieler Jörg Glöde (890) und Matthias Mohr (906) auf. Beide spielten von Anfang an sehr stark und zogen ihr Spiel auch durch. Das bedeutete am Ende für Ralf Schmidt das Tageshöchstergebnis und für Malte Buschbeck das drittbeste Ergebnis und eine zwischenzeitliche Führung von 15 Holz.
Die Mittelachse mit Marcus Probst (885) und Dag Maibaum (874) sollte jetzt diese Führung verteidigen, da die NKC'er üblicherweise in der Mittelachse angreifbar sind. Gegen Dirk Wege (858) und Matthias Scheel (896) gelang diese Unterfangen. Man schickte die Schlussachse mit einem Vorsprung von 20 Holz auf die Bahnen.
Die Schlussachse mit Torsten Möller (869) und Jörg Storsberg (850) hatte aber gegen Benjamin Rudolph (900) und Thomas Pietsch (890) nichts mehr entgegenzusetzen. So wurde es noch eine klare Niederlage mit 51 Holz, doch der Zusatzpunkt wurde gerne "eingepackt".
SG Spandau - KSG Cuxhaven/Stade 5813 : 5708 44:34 2:1
Heute war schon nach dem Einspielen klar, das es schwieriger als gedacht wird, hier den Zusatzpunkt zu holen. Aber der musste her, da die Rivalen Hannover am Vortag dort gepunktet hatten.
Die Startachse ließ man unverändert und wollte auch heute gleich Druck aufbauen. Ralf Schmidt (970) und Malte Buschbeck (982) hielten auch gut mit, doch gegen einen wie entfesselt aufspielenden Guido Brettschneider(993), der Neuner-Serien am Stück spielte, hatten sie keine Chance. Der sonst so sicher agierende Sascha Riesner (930) machte mehr und mehr Fehler und ließ sich eine Bahn vor Schluss gegen Axel Ruppert auswechseln. Dieser machte sein erstes Erstliga-Spiel und kam überhaupt nicht in Tritt. Damit schickte die Startachse die Mittelachse mit einer Führung von 29 Holz auf die Bahn. Doch die Führung hielt nicht lange.
Hans-Peter Buschbeck (918) fand nicht den richtigen Wurf und auch der für ihn eingewechselte Dag Maibaum traf nicht. Marcus Probst (969) hingegen spielte sehr konzentriert und blieb noch vor Steffen Kuttig (966). Gegen den Durchgangsbesten Stefan Pietsch (989) hatte aber auch er keine Chance. Damit war das Spiel zu Gunsten der Spandauer entschieden,aber der Zusatzpunkt war für die KSG greifbar nah. Jörg Storsberg (948) spielte sein Spiel routiniert durch und übertraf das schwächste Spandauer Ergebnis locker. Torsten Möller spielte die erste Bahn hervorragend, doch dann unterliefen ihm zu viele Fehler, was ihn um ein besseres Ergebnis brachte (921) .
Die Spandauer Schlussachse mit Torsten Krohn (969) und Oliver Peitz (966) spielte zwar den sicheren Heimsieg ein, doch für die KSG Cuxhaven/Stade waren es 34 Einzelwertungspunkte und der erhoffte Zusatzpunkt.
Mit zwei Auswärtspunkten im Gepäck trat man die lange Rückreise aus Berlin an. Nun hat man etwas Luft im Abstiegskampf. Stralsund ist abgestiegen, 6 Punkte beträgt der Vorsprung auf Spandau, 3 Punkte auf NKC 72 Berlin und 2 auf die Rivalen Hannover. Bei drei Absteigern wird es wohl nur noch ein Kampf um den dritten Absteiger zwischen der KSG, NKC 72 Berlin und Rivalen Hannover.
In drei Wochen geht es zu den letzten Auswärtsspielen der Saison nach Stralsund und Fehrbellin.
Foto und Text: Maibaum