Stader Leichtathletinnen träumen von Olympia

22.04.21 – Dreimal in der Woche stehen Mayleen Bartz aus Stade und Merle Schmidt aus Helmste (beide 15) bei Wind und Wetter auf dem Sportplatz des VfL Stade und trainieren die verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik - auch während der Corona-Pandemie. Denn von nichts kommt nichts, das wissen die beiden genau. Und die beiden haben ein großes Ziel: Einmal bei Olympia dabei sein.

Ihr sportliches Engagement wurde in diesem Jahr bereits bei der Sportlerehrung im Stader Rathaus ausgezeichnet. Gemeinsam mit ihrer Mitstreiterin Bernice Amofa haben die Mädchen bei den Deutschen Siebenkampf-Meisterschaften den fünften Platz belegt. Zudem wurden sie 2019 die deutschen Vizemeisterinnen und sind auch noch zweifache Niedersachsenmeisterinnen. Die Sportlerinnen belegen in den deutschen Bestenlisten die vordersten Plätze.

Stolz auf ihre Leistungen

Mayleen kam bereits mit fünf Jahren zur Leichtathletik. Zwar habe sie auch schon mal geturnt und Handball gespielt, aber bei der Leichtathletik ist sie schließlich hängen geblieben. "Mir hat die Vielfalt des Sports gut gefallen", sagt sie. Ihre Paradedisziplin sind die 80-Meter-Hürde und Hochsprung. Wenn sie sich in Zukunft spezialisieren muss, würde sie sich für die beiden entscheiden.

Merles beste Disziplinen sind der 800-Meter-Lauf sowie der Speerwurf. Zur Leichtathletik kam sie mit sechs Jahren in der ersten Klasse. An ihrer Schule gab es das Angebot einer dritten Sportstunde, da wurde diese Sportart angeboten. Ihre Trainerin lud sie dann zum Training ein. "Seit dem bin ich dabei geblieben", sagt sie. Schnell nahm sie an Wettkämpfen teil. Bei ihrem ersten Dreikampf, da war sie gerade sieben Jahre alt, gewann sie sogar den dritten Platz. "Ich war so stolz", sagt sie. Noch heute hat sie die Medaille. Ihre Urkunden bewahrt sie gut geschützt in einem Ordner auf, um gelegentlich darin in Erinnerung zu schwelgen.

Auch Mayleen ist stolz auf ihre Leistungen. Ihre Urkunden hat sie an die Wände ihres Zimmers gepinnt, das beinahe komplett damit tapeziert ist. "So sehe ich gleich nach dem Aufwachen, was ich schon alles geschafft habe", erklärt sie. Das gebe ihr ein gutes Gefühl und mache ihr Mut.

Ziele für die Zukunft

Auch ihre Zukunftsziele sehen ähnlich aus. Beide möchten nach der Schule ein Jahr ins Ausland gehen - Mayleen nach Australien, Merle in die USA. Doch beruflich sieht es da schon anders aus. "Ich bin mir noch nicht sicher, irgendwas mit Tieren wäre toll", sagt Mayleen. Oder Physiotherapeutin - Hauptsache nicht nur im Büro sitzen, das sei ihr wichtig. Merle hingegen weiß schon ganz genau, wo sie hinmöchte: "Ich möchte Raum- und Luftfahrttechnik studieren und danach als Ingenieurin bei Airbus arbeiten." Ihr sei ein sicherer und fester Beruf wichtig, da sei ihr der Sport zu unsicher.

So unterschiedlich ihre Berufswünsche sind, einig sind sie wieder bei ihren sportlichen Zielen: eine Teilnahme bei Olympia. Dafür trainieren sie fleißig. "Denn man muss für seine Ziele kämpfen", sagt Mayleen.

Quelle: Kreiszeitung Wochenblatt
Autor: J. Bollmann
Foto: J. Bollmann und Leichtathletik-Abteilung

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