Emilie Weißer spielt die Halbzeit ihres Lebens
20.12.22 – Drittes Heimspiel, dritter Sieg: Die Basketballerinnen des VfL Stade haben in der Regionalliga den erfahrenen TV Vörden mit 63:60 (25:34) besiegt. Lange war unklar, ob der VfL überhaupt eine Mannschaft zusammenbekommt.
Aber in der mit 90 Zuschauern erneut gut gefüllten und lautstarken „Bockhorster Arena“ legte das Team von Coach Steve Göde ein furioses Comeback hin und überwintert damit auf Tabellenplatz zwei der 2. Regionalliga Nord West.
Der Kader war in der Vorbereitungsphase krankheitsbedingt stark dezimiert. Es fand nicht mal ein Training statt. Noch rechtzeitig meldeten sich fünf Spielerinnen des Stammkaders spielfähig. Aus der zweiten Mannschaften halfen vier weitere Spielerinnen aus. Wenig trainiert, aber motiviert ging der VfL Stade in das Duell mit dem Favoriten TV Vörden.
Der Gegner verteidigte in der ersten Hälfte stark und erspielte sich eine 34:25-Führung. Im dritten Viertel leitete der VfL die Aufholjagd ein. Emilie Weißer spielte die beste Halbzeit ihrer bisherigen Basketballlaufbahn. 18 ihrer 21 Punkte machte sie im zweiten Spielabschnitt, 11 im letzen Viertel. „Was soll ich sagen, Emilie war heute der X-Faktor, ich freue mich sehr für sie“, sagte der Stader Trainer Steve Göde.
VfL Stade: Weißer (21 Punkte/2 Dreier; 3/3 Freiwürfe), von der Decken (15/2; 3/4 FW), Willenbockel (10/2), Budewig (9/1), Ehlbeck (8/1), Ibe, Ike, Roth und Schmelzer.
Quelle: Tageblatt
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