Sie sind das Maß aller Dinge: Stader Fußballerinnen gewinnen Triple

02.09.24 – Die D-Juniorinnen des VfL-Güldenstern Stade sind im Landkreis Stade mit Abstand das beste Fußballteam ihrer Klasse. Ihr Erfolgsrezept ist einfach.

Die D-Juniorinnen des VfL Güldenstern Stade gewannen in der Saison 2023/24 die Kreismeisterschaft, die Hallenkreismeisterschaft und den Kreispokal. Dabei verloren sie kein einziges Spiel. Außerdem sicherten sich die Mädchen beim Girls-Cup auf Kreisebene den Sieg. Als eines von 16 Teams qualifizierte sich der VfL Güldenstern Stade für die landesweite Endrunde in Barsinghausen. Dabei machten die Spielerinnen erstmals wieder eine ganz spezielle Erfahrung.

Denn sie erfuhren nach langer Zeit, wie sich Niederlagen anfühlen. Der VfL Güldenstern Stade scheiterte in der Vorrunde an Überfliegern wie dem Team Timono, eine Spielgemeinschaft aus Timmel, Moormerland und Nortmoor, die am Ende auch das Turnier gewann, und der Talentauswahl des VfL Wolfsburg. „Das war eine andere Hausnummer. Und wir haben nicht unseren besten Tag erwischt“, sagt Co-Trainerin Leonie Heeren. Physisch waren die Gegnerinnen den Staderinnen überlegen. „Aber gegen gute Gegner haben wir viel gelernt“, sagt Heeren.

Das ist das Erfolgsrezept der Staderinnen

Die Mannschaft sei mit den Niederlagen sehr gut umgegangen, sie sei stolz gewesen, von Teams wie Wolfsburg nicht abgeschossen worden zu sein. Die Spielerinnen hätten sich gegenseitig motiviert und wieder aufgebaut. Dies sind nur zwei Aspekte des Stader Erfolgsrezeptes.

„Es ist vor allem der Teamgeist“, sagt Heeren. Die Mädchen seien immer positiv auf dem Platz. Streitigkeiten habe die Co-Trainerin noch nie erlebt. Im Sommer haben einige Spielerinnen die D-Jugend in Richtung C-Jugend verlassen. Das Grundgerüst der Mannschaft blieb aber bestehen. Das Trainerteam um Martin Lingner, Leonie Heeren, Lene Eckhoff und Dirk Karbe ist äußerst zufrieden mit dem vergangenen Jahr.

100 Mädchen spielen in fünf Mannschaften

Doris Dammann engagiert sich beim VfL Güldenstern Stade im Abteilungsvorstand für den Frauen- und Mädchenfußball. Fußball sei ihr Leben, sie habe einfach Spaß am Sport. „Wenn die Mädchen über den Platz rennen und sich freuen, geht einem das Herz auf“, sagt Dammann.

Etwa 100 Mädchen spielen beim VfL Güldenstern Stade in fünf Mannschaften von der F- bis zur C-Jugend. Die B-Jugend hat sich gerade in Richtung der Frauenteams verabschiedet. Das erste Frauenteam war in der vergangenen Saison aus der Landesliga in die Bezirksliga abgestiegen. Weit mehr als ein Dutzend Menschen kümmern sich in Stade um den Mädchenfußball.

Aufstieg in hohe Liga nicht planbar

Was steht auf der Agenda mit solch einem erfolgreichen Unterbau? Kann die Frauenmannschaft mittel- und langfristig vielleicht höher angreifen bei der Vielzahl von Talenten? „Das ist schwer planbar“, sagt Doris Dammann. In der B-Jugend kommen die Mädchen ihrer Meinung nach in ein entscheidendes Alter. Entweder sie haben Lust auf Fußball und entwickeln Ehrgeiz - oder sie brechen weg.

Schule. Auslandsjahr. Später ein Studium. „Den Plan, die Mädchen bis zu den Frauen zusammenzuhalten, haben wir. Aber die persönlichen Lebensumstände sehen manchmal etwas anderes vor“, sagt Dammann. Außerdem müsse der Verein eine Balance finden. Dabei macht er einen Spagat zwischen Leistungsfußball und Breitensport. „Wir wollen allen gerecht werden“, sagt Dammann.

Quelle: Tageblatt
Foto: Abteilung Fußball

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