VfL Güldenstern Stade genügt eine fantastische Aktion
29.03.22 – VfL Güldenstern Stade – Teutonia Uelzen 1:0. Der Ball versprang auf dem sehr holperigen Rasen des Stader Stadions bei jedem Flachpass, die Spieler hatten ihre liebe Mühe, den Ball beim Annehmen zu kontrollieren. Spielkultur konnte so freilich nicht aufkommen. Im Abstiegskampf sei aber sowieso „nur Leidenschaft“ gefragt, sagte VfL-Trainer Quadt.
Die durfte er seiner Mannschaft attestieren. Mehr aber nicht in der ersten Halbzeit, die gegen erschreckend harmlose Gäste schwach war. Torchancen gab es keine. Die Stader entwickelten aber bei ihren Standardsituationen einen Hauch von Torgefahr.
In der zweiten Halbzeit war der VfL dann weiterhin die agilere Mannschaft und war auch spielerisch überlegen. Das Stader Spiel kam trotz Holperrasens in die Nähe von Landesliganiveau. Bei den erarbeiteten Standards lag immer ein Tor in der Luft. Und dann kam der „fantastische“ Antritt von Rabie Mselmi, wie Quadt berechtigt lobte. Nils von Salzen behauptete den Ball stark gegen zwei Gegenspieler und passte auf Mselmi, der den Ball technisch fein mitnahm und zu einem 40-Meter-Sololauf ansetzte.
Bei zwei Attacken des Gegners kam er ins Straucheln, fiel aber nicht, den dritten Gegner ließ er an der Torauslinie aussteigen und passte mit viel Übersicht auf Metin Gök in den Strafraum. Gök verwandelte direkt und souverän. „Den macht nicht jeder so“, lobte Quadt auch den Abschluss. Die eingewechselten Fabian Wulff und Niklas Böttjer ließen ihre Großchancen noch liegen.
Tor: 1:0 (67.) Gök
Nächstes Spiel: Westercelle – Stade (So., 3. April, 15 Uhr)
Quelle: Stader Tageblatt
Foto: Struwe