Basketballer mühen sich zum Sieg
01.04.19 – Die Regionalliga-Basketballer des VfL Stade mühten sich am Freitagabend in der 1. Regionalliga Nord zum Heimsieg über die TSG Bergedorf. Mit 72:66 war das Spiel erst wenige Minuten vor Schluss entschieden.
Zwei Minuten vor Schluss, beim Stand von 63:66, fasste sich Stades Reco McCarter, der als einziger Blau-Weißer Normalform hatte, ein Herz und versenkte einen wichtigen Wurf von weit hinter der Drei-Punkte-Linie zum 66:66-Ausgleich.
Vom Stader Publikum angepeitscht, mobilisierten die VfLer in der Defensive die letzten Reserven, ließen keinen Punkt mehr zu und konnten durch Janis Stielow, der insgesamt aber einen rabenschwarzen Tag erwischte, knapp in Führung gehen.
Mayer zeigte sich nervenstark
Bergedorf war gezwungen mit absichtlichen Fouls die Uhr anzuhalten und schickte zwei Mal den jungen Maximilian Mayer an die Freiwurflinie. Mayer zeigte sich nervenstark und netzte alle vier Freiwürfe, entgegen des eigentlichen Spielverlaufs, hochsouverän ein und machte beim 72:66 den Sack zu.
„Wir haben heute zweifelsohne nicht unser bestes Spiel gemacht, daran gibt es nichts zu beschönigen. Dennoch muss man festhalten, dass wir im Stande waren, das Spiel trotz schwacher Leistung für uns zu entscheiden“, kommentiert Trainer Joan Rallo Fernández den 16. Saisonsieg seines Teams. Man habe einen Großteil der Spiele mit einem Kader von unter 10 Spielern bestritten, diese Strapazen würden sich am Ende der Saison nun bemerkbar machen.
Am nächsten Sonnabend, 6. April, geht es für den VfL dann ins letzte Heimspiel der Saison. Gegen die WSG Königs Wusterhausen will die Fernández-Truppe die Stader Fans mit einem Sieg beschenken und auf der anschließenden gemeinsamen Feier die Saison ausklingen lassen.
VfL-Spieler (Punkte/Dreier): Lipke (2), Andres (19), Mayer (7), von der Ohe (7/2), Stielow (16), Rosenstein, Fröhlich (3), Vollmers, McCarter (18/3)
Nächstes Spiel: VfL Stade – WSG Königs Wusterhausen (Samstag, 6. April, 18.30 Uhr, VLG)
Quelle: Stader Tageblatt
Foto: Martin Elsen