Basketballerinnen erlebten gegen Göttingen einen Krimi

15.01.24 – Die Basketballerinnen des VfL Stade haben in der 2. Regionalliga Nord mit 67:70 gegen den ASC 1846 Göttingen verloren. Aber 150 Zuschauer erlebten in der Sporthalle am Bockhorster Weg einen Krimi.

Göttingen überrannte die Gastgeberinnen in Hälfte eins. Die Gegnerinnen waren wacher, spielten intensiver und lagen zur Halbzeit mit 40:23 in Führung.

Die Stader Fans sahen in der zweiten Halbzeit eine veränderte Stader Mannschaft, die mit Kampf und Herz zurück ins Spiel fand. Die Schlussphase war dramatisch. Die überragend spielende Sarah Budewig machte kurz vor Schluss den Ausgleich, im Gegenzug verwarfen die Gäste. Leonie von der Decken wurde zwei Sekunden vor Schluss gefoult. Aber beide Freiwürfe verfehlten ihr Ziel und die Partie ging in die Verlängerung.

Göttinger Coach muss Halle verlassen

In den fünf Minuten Extraspielzeit hatten die Göttingerinnen mehr Wurfglück und spielten ihre Erfahrung aus. Coach Steve Göde haderte mit den Schiedsrichtern und musste nach seinem zweiten technischen Foul die Halle verlassen.

„In so einem Spiel entscheiden am Ende die Kleinigkeiten und auch das nötige Glück. Beide Teams haben es verdient, dieses Spiel nicht zu verlieren“, sagt Göde. Der VfL belegt in der Tabelle Rang fünf.

VfL-Spielerinnen (Punkte/Dreier): Budewig (27/1), von der Decken (19), Ehlbeck (8/2), Weißer (7/2), Fromme (2), Roth (2), Schägner (2; 2/2 FW), Ernst, Kohrs, Krohn, Wagner, Willenbockel.

Quelle: Tageblatt
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