Basketballer feiern vierten Sieg im vierten Spiel

23.10.23 – Die Regionalliga-Basketballer des VfL Stade haben den vierten Sieg im vierten Saisonspiel eingefahren. Vor heimischer Kulisse besiegte der VfL die Oldenburger TB deutlich mit 87:60, profitierte dabei aber auch von Ausfällen bei den Oldenburgern.

„Cute“, also „Niedlich“ und ein Foto postet der Stader-Kapitän Jamo Ruppert kurz nach Spielende auf der Plattform Instagram. Das Bild: Der Stader Kapitän umringt von den jüngsten Stader Fans, die sich begeistert einen Basketball signieren lassen. Ein wenig verdienter Rummel, nach dem traditionellen Marsch durch die Menge mit Abklatschen von Fans und Mannschaft und dem verdienten zweiten Heimsieg im neuen Sportcampus Stade.

Doch vor der schönen Szene nach Spielende lag einiges an Arbeit für Ruppert und das Team des VfL. Vor rund 340 Zuschauern entwickelte sich zunächst ein nervöses Spiel. „Wir haben versucht, Tempo zu machen, haben aber einfach die Würfe nicht getroffen“, sagt der Stader Forward, Henning Schaake. Tatsächlich gelang beiden Mannschaften in der Offensive zunächst wenig, es fehlte an Ruhe und Rhythmus im Spiel. Auf beiden Seiten häuften sich individuelle Fehler. Trotz Auszeit mit lautstarken Anweisungen von Coach Joan Rallo Fernández stand am Ende des ersten Viertels nur ein knapper Punkt Vorsprung (12:11) für den VfL.

Den Oldenburgern fehlen ihre Schlüsselspieler

Im zweiten Viertel kam Stade langsam besser in die Partie, während sich bei Oldenburg der Ausfall von gleich drei Schlüsselspielern immer stärker bemerkbar machte. Ein Umstand, der dem Stader Team durchaus bekannt war und möglicherweise den ein oder anderen etwas zu sorglos gemacht hatte. Trotz Einsatz und Kampfeswillen kam Oldenburg aber kaum erfolgreich zum Abschluss, scheiterte an eigenen Fehlern oder der immer stärkeren Stader Defensive.

Der VfL fand dagegen nach dem spielfreien vergangenen Wochenende und dem fahrigen ersten Viertel wieder zurück in seinen Rhythmus. Routinier und Top-Scorer des Abends, Marvin Boadu (18 Punkte), war dauerpräsent, US-Neuzugang Andrew Moemeka (13 Punkte) wurde immer wieder von seinen Teamkollegen in Szene gesetzt. Auch Iturria (13 Punkte) und „Floor General“ Nil Angelats (12 Punkte) steuerten Punkte für das Stader Konto bei. Moemeka schaffte am Sonnabend gegen die Oldenburger Defensive ungewohnt wenige Rebounds (2), band aber teils zwei Oldenburger Spieler, was mehr Raum für die Stader Offensive ermöglichte. Mit 22:9 ging das zweite Viertel klar an den VfL und legte den Grundstein für den späteren Sieg.

Trotz der komfortablen Stader Führung von 34:20 Punkten zur Halbzeit gab Oldenburg sich noch nicht geschlagen und kam in der zweiten Halbzeit mit viel Aggressivität und Willen zurück aufs Feld. Lautstark angefeuert von den mitgereisten Fans gelangen dem Team trotz weiter schwachem Abschluss einige Drei-Punkte-Würfe und Offensiv-Aktionen; schlussendlich fand die Mannschaft aber kein Mittel gegen die stabile Stader Defensive und starke Offensive.

Stader präsentieren sich treffsicher

Der VfL ließ sich von Oldenburg nicht provozieren, zeigte stattdessen Treffsicherheit mit über 40 Prozent verwandelten Freiwürfen und fast 35 Prozent getroffenen Drei-Punkte-Würfen. Das Team baute den Vorsprung auf phasenweise 30 Punkte aus, die Entscheidung stand fest. In den letzten Sekunden des Spiels klatschten sich beide Teams bereits ab und ließen die Uhr herunterlaufen.

„Am Ende konnten wir wieder Rhythmus gewinnen und haben es souverän heruntergespielt“, sagt Schaake, „Wenn wir gegen Top-Teams spielen, müssen wir uns aber auf jeden Fall noch etwas steigern. Wir sind noch nicht bei 100 Prozent und haben noch Arbeit vor uns. Die erste Halbzeit war anstrengend.“

Mit dem vierten Sieg liegt Stade aktuell punktgleich mit den TSV Neustadt temps Shooters und den Bargteheide Bees auf Platz drei der Regionalliga Nord. Nach der Partie kommendes Wochenende gegen Tabellen-Schlusslicht Wolfenbüttel steht am 4. November bereits das Derby gegen Bargteheide an – ein Spiel, in dem 100 Prozent von Stade gefordert sein werden.

Die Statistik

Spielverlauf aus VfL-Sicht: 12:11 (1. Viertel), 22:9 (2: Viertel), 27:22 (3. Viertel), 26:18 (4. Viertel)

VfL Stade (Punkte/Dreier): Boadu 18/3, Iturria 13/1, Moemeka 13/0, Schaake 13/3, Angelats 12/2, Ruppert 8/1, Postic 4/0, Bochenek 4/0, Claßen 2, Kokorus, Gullatz

Nächstes Spiel: MTV/BG Wolfenbüttel – VfL Stade (Sonnabend, 28.10., 18.30 Uhr)

Quelle: Tageblatt
Foto: Wolf

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