Basketballer starten neuen Angriff nach verpasstem Aufstieg

23.06.23 – Die Basketballer des VfL Stade haben die Enttäuschung nach dem verpassten Aufstieg inzwischen abgeschüttelt. Warum das Team zwischenzeitlich doch noch Hoffnung auf die ProB hatte und wie sich der Viertligist für die neue Saison aufstellt.

Nach einer überragenden Saison 2022/23 waren die Regionalliga-Basketballer des VfL Stade als Tabellenführer erst im Play-off-Finale an den Berlin Braves sportlich gescheitert und verpassten damit den Aufstieg in die dritte Liga, die 2. Bundesliga ProB. Aber dann: Nach dem Verzicht der Seeburger College Wizards auf ihren Startplatz in der ProB wurde dieser von der Liga über eine Wildcard vergeben.

Noch einmal winkte der mögliche Aufstieg. Der VfL Stade legte sich die vergangenen Wochen ins Zeug, die Arbeitsgruppe ProB besserte nach. Doch Anfang Juni verkündete die Liga, dass der freie Platz an die zweite Mannschaft der Rostock Seawolves vergeben wird. Das Team steigt somit aus der 2. Regionalliga Nord direkt zwei Klassen höher in die ProB auf.

Rostocks Jugendarbeit gibt den Ausschlag

Nuancen hätten den Ausschlag für Rostock gegeben, teilte die Liga auf ihrer Internetseite mit, vor allem die „sehr engagierte und gute Nachwuchsarbeit“ der vergangenen Jahre sei entscheidend gewesen. So können die Rostocker Talente künftig im Profibasketball Fuß fassen.

Der Basketball-Verantwortliche des VfL Stade, Thomas Bolz, sagt, dass es ein anstrengender Prozess gewesen sei, aber auch sehr spannend zu sehen, welche Anforderungen die Liga stelle. „Wir als Team sind auf jeden Fall vorbereitet, das kommende Saison zu wiederholen“, sagt er. Der Blick geht nach vorne.

Der VfL Stade will im Kampf um den Aufstieg erneut kräftig mitmischen. Nach der regulären Saison wird die erste Runde der Play-offs im Modus Best of Five, also in bis zu fünf Spielen, ausgetragen, und das Finale dann im Modus Best of Three, also in bis zu drei Spielen.

Die bisherige Mannschaft wird zu großen Teilen bestehen bleiben. Alle bisherigen Leistungsträger wie Nil Angelats, Marvin Boadu oder Francesc Iturria bleiben voraussichtlich in Stade. „Natürlich müssen wir sehen, wo wir etwas verbessern sollten, aber es hat keinen Sinn, wenn wir das halbe Team austauschen“, sagt VfL-Trainer Joan Rallo Fernández. Laut Bolz ist eine Verstärkung für die Center-Position denkbar. Bisher gibt es aber noch keine konkreten Namen.

VfL Stade installiert Jugendtrainer

Voraussichtlich verlassen wird die Mannschaft Alberto Artús. Er kümmert sich ab der kommenden Saison hauptamtlich als Jugendtrainer um mehrere Nachwuchsmannschaften beim VfL Stade. Damit erfüllt der Verein schon mal eine der Voraussetzungen für einen möglichen Aufstieg in die ProB.

Außerdem besteht im Jugendbereich weiterhin eine Kooperation mit den Hamburg Sharks. Perspektivisch ist das Ziel, ein eigenes Team für die Jugend-Bundesliga aufzubauen und anzumelden - das wäre ebenfalls Bedingung in der ProB. Allerdings muss die Mannschaft nicht schon direkt in der ersten ProB-Saison angemeldet sein.

Definitiv neu in der kommenden Saison ist der Spielort. In der neuen Halle im Stader Stadtteil Riensförde wurden vergangene Woche die Basketball-Feldlinien aufgemalt. In wenigen Wochen startet dort der Sportbetrieb. Künftig wären in ihr auch Pro-B-Spiele möglich, die höhere Ansprüche an die Halle und ihre Ausstattung stellen. Bolz hofft damit auf steigende Zuschauerzahlen und möglichst viele Trainingszeiten. Möglicherweise findet schon der Trainingsauftakt im August dort statt.

Aktuell trainiert die Mannschaft nur gelegentlich. „Wir werden unsere Vorbereitung sechs Wochen vor Saisonbeginn starten“, sagt Trainer Fernández. Der Regionalliga-Spielplan wird erst Mitte August feststehen.

Besondere Aktionen in neuer Halle geplant

Bis dahin bereiten die Verantwortlichen die Saison vor, führen Gespräche mit Sponsoren. Auch das Helfer- und Organisatorenteam soll gut aufgestellt werden, und besondere Aktionen wie der Jersey Day oder die Eröffnung der neuen Halle im November werden vorbereitet. Thomas Bolz wird den VfL weiterhin als Hallensprecher unterstützen.

Quelle: Tageblatt
Bilder: Jörg Struwe - picselweb.de

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