Basketballer erkämpfen ersten Saisonsieg

26.09.22 – Erstes Heimspiel, erster Saisonsieg. Die Basketballer des VfL Stade haben in der 1. Regionalliga Nord die SG Braunschweig vor 170 Zuschauern mit 90:79 geschlagen. Trotz des Erfolges wurde der Trainer zwischendurch richtig laut.

Noch vor der Halbzeitsirene feuert der Stader Trainer Joan Rallo Fernández sein Clipboard auf den Hallenboden. Er nimmt beim Stand von 38:39 eine Auszeit, weil ihm gar nicht gefällt, was seine Mannschaft spielt. Wild gestikulierend und lautstark stellt Fernández seine Spieler auf die letzten Minuten des zweiten Viertels ein.

Kapitän Jamo Ruppert übernimmt Verantwortung

Die Aktionen von Jamo Ruppert lassen den Coach wieder ein wenig lächeln. Der Stader Kapitän bleibt an der Freiwurflinie locker und bringt den VfL beim 43:41 wieder in Führung. Der Dreipunkteerfolg von Neuzugang Henning Schaake aus Koblenz in der letzten Sekunde zum 46:41 ist gut für das Selbstvertrauen beim Gang in die Kabine. Der Buzzerbeater lässt in der VLG-Halle so etwas wie Euphorie aufkommen.

Bis dahin präsentieren sich beide Mannschaften zerfahren in den meisten Aktionen. Physisch gilt der VfL Stade eigentlich als überlegen gegen das junge und mit Talenten gespickte Braunschweiger Team. Aber dem VfL-Spiel fehlt in der Defensive die Aggressivität. Weit weg vom Gegner lassen die Stader die Braunschweiger aus allen Lagen werfen. In der Anfangsphase der Partie sitzen die Dreier.

73 Prozent: Aleksandar Postic mit starker Wurfquote

Vor allem in der ersten Halbzeit lassen die Stader zu viele Möglichkeiten liegen. Unterm Strich notieren die Statistiker aber gute Quoten bei den Wurfversuchen. 47 Prozent der Würfe aus dem Spiel heraus finden den Weg in den Korb. Aleksandar Postic ragt dabei mit fast 73 Prozent heraus. Er erzielt 19 Punkte und schafft das mit neun Versuchen und einem Freiwurf. Zum Vergleich: Marvin Boadu, der mit 24 Zählern die meisten Punkte beisteuert, probiert es 16 Mal aus dem Feld und neun Mal ungestört von der Freiwurflinie.

Der Stader Trainer bescheinigt Postic „ein super Spiel“. Der Transfer von den TSG Bergedorf Stargazers nach Stade scheint sich jetzt schon gelohnt zu haben. Der 21-Jährige war in Bergedorf in der Vorsaison zweitbester Werfer. Er gilt als Kämpfer vor dem Herrn. Wichtig sind sein Korberfolg zum 65:58 kurz vor Ende des dritten Viertels nach einem Ballgewinn und der Dreier zum 71:58 im letzten Viertel. Vor dem Dreier erkämpfte sich Postic den Ball auf dem Boden liegend. Mit dieser Leidenschaft punktet ein Basketballer beim Publikum.

Dem VfL-Spiel fehlen noch die Automatismen

„Wir haben heute Fehler gemacht, die wir in einem Monat nicht mehr machen werden“, sagt VfL-Trainer Joan Rallo Fernández. In den Aktionen der Stader fehle noch ein wenig das Timing. „Die Automatismen für eine aggressive Defensive sind noch nicht da“, so der Coach. Fernández gibt sich nach 40 Minuten Achterbahnfahrt aber dennoch zufrieden.

Der VfL Stade schaukelt den Vorsprung im finalen Viertel über die Zeit. Vor allem Boadu fällt jetzt positiv auf, agiert endlich treffsicherer an der Freiwurflinie und aus dem Feld. Sein Dreier zum 88:76 und die beiden butterweichen Freiwürfe des Spaniers Francesc Iturria setzen den Schlusspunkt hinter einer umkämpften Partie.

Die Statistik

Spielverlauf aus VfL-Sicht: 26:22 (1. Viertel), 46:41 (Halbzeit), 68:58 (3. Viertel), 90:79 (Endstand)

VfL Stade: Iturria 10, Postic 19/2 Dreier, Kokorus, Schaake 8/2, Angelats 7/1, Boadu 24/3, Claßen, Fröhlich 4, Rogacewicz 2, Lobera 5, Ruppert 11/2

Nächstes Spiel: ASC 46 Göttingen - VfL (Sbd., 1. Oktober, 20.15 Uhr)

Quelle: Tageblatt
Foto: Berlin

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