Basketballer nach Sieg auf Play-off-Kurs

07.02.22 – Die Basketballer des VfL Stade halten nach dem Sieg am Sonntag gegen Braunschweig Kurs auf die Play-offs. Aber leicht war es nicht gegen den Tabellenvorletzten. Ein Rückkehrer hatte in der zweiten Halbzeit entscheidenden Anteil am Erfolg.

VfL-Trainer Joan Rallo Fernández bittet Clemens Mandt nach dem Duschen um „thirty seconds“, um dreißig Sekunden seiner Zeit. Fernández klopft dem 2,01 Meter großen Angriffsspieler auf den Rücken. „Very fine!“ Die Basketballer sprechen Englisch miteinander, und das Lob ist eindeutig. Mandt, Jahrgang 2001, hat am Sonntag eine „fantastische Leistung“ nach den Worten seines Trainers abgeliefert – und das im ersten Heimspiel nach seinem Comeback. Mandt war mehrere Monate aufgrund einer Knieverletzung ausgefallen, die ihn schon seit zwei Jahren plagt. Zuletzt ist Besserung eingetreten dank Physio- und Stoßwellentherapie. „Ich fühle mich jetzt viel besser, bin sehr motiviert“, sagt Mandt. Und das war auf dem Spielfeld zu sehen.

Mandt leistete am Sonntagabend seinen Beitrag beim Heimsieg gegen Braunschweig. Vor 110 Zuschauern in der Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums hatte der VfL zunächst jedoch mit Offensivproblemen zu kämpfen. Die Stader konnten sich den Ball nur selten nach vergebenen Chancen sichern. Und so verlief die Partie ausgeglichen vom Ergebnis. Braunschweig spielte mit und bestrafte Stades Fehler im Gegenzug. Das zweite Viertel endete 12:12, Stade führte knapp. 32:29. Was war los? Mandt denkt, dass die Niederlage in der Vorwoche gegen Rendsburg noch eine Rolle gespielt haben könnte. „Wenn wir ein Spiel verlieren, sind wir meistens noch im Verlierermodus“, sagt er. „Wir mussten uns erst mal aufrappeln.“

Stade steht in der Regionalliga auf Rang zwei

Im dritten Viertel setzte sich der VfL langsam ab. Nach einem 8:0-Lauf lagen die Stader wieder vorne und führten mit 40:35 – die Wende im Spiel. Der VfL steigerte sich im Angriff, kam über die zweiten Bälle nun häufiger zum Erfolg. „Das war entscheidend in der zweiten Halbzeit“, sagt Trainer Fernández. Robert Heise verzeichnete die meisten Offensiv-Rebounds. Nil Angelats und Marvin Boadu erwiesen sich trotz einiger Fehler erneut als die Leistungsträger in der Mannschaft.

Der Vorsprung wuchs im letzten Viertel. Kurz vor dem Ende verbuchte der VfL 10:0 Punkte in Folge, lag in der Schlussminute mit 21 Punkten Unterschied vorne. Die Stader konnten es sich sogar leisten, zehn ihrer 16 Freiwürfe liegen zu lassen. Zum Vergleich: Der Gegner vergab nur zwei Möglichkeiten von der Linie.

Trainer Fernández war trotz der schwachen ersten Halbzeit zufrieden: „Wir gewinnen das Spiel mit 21 Punkten. Das ist eine gute Nachricht“, sagt er. Im Gegensatz zu anderen Spitzenteams der Regionalliga hat der VfL Stade diesen Pflichtsieg gegen Braunschweig auch eingefahren. „Ich bin glücklich, dass uns kein Fehler passiert ist. Wir sind ambitioniert, wollen eine gute Saison spielen“, sagt Fernández. Der VfL Stade steht weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz und nimmt damit Kurs auf die Play-offs. Sieben Partien stehen noch aus.

Die Statistik

Spielverlauf: 20:17 (1. Viertel), 12:12 (2. Viertel), 19:11 (3. Viertel), 19:11 (4. Viertel)

VfL Stade (Punkte/Dreier): Boadu 19/1, Angelats 18/3, Heise 9/0, Erkkilä 8/2, Kondo 5/0, Margaritis 4/0, Mandt 4/0, Iturria 3/0, Bodea, Rosenstein, Kokurus, Kuhnt

Nächstes Spiel: Königs Wusterhausen – VfL Stade (Sonnabend., 12. Februar, 18 Uhr)

Quelle: Stader Tageblatt
Foto: Jörg Struwe - picselweb.de

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