Wenn Team Fumbananana die WM gewinnt: Was es mit der Sportart Jokeiba auf sich hat

01.09.22 – Es gibt einen neuen Weltmeister in der Sportart Jokeiba: Fumbananana heißt das Team, kommt aus Stade und hat sich im Finale mit 16:13 gegen die Wasserpistolenheckenschützen aus Hamburg durchgesetzt. Ein Jux? Nein.

„Das war unser bestes Spiel“, sagt Manuel Reiter. „Wir haben geduldig gespielt und alle unsere Chancen genutzt.“ Wer es nicht mitbekommen hat: Am vergangenen Wochenende wurde die zweitägige Jokeiba-WM am Ottenbecker Damm in Stade ausgetragen. Wobei der Titel etwas in die Irre führt, denn Jokeiba wird nur in Deutschland gespielt. Turnierorganisator Reiter schätzt, dass es rund 50 Menschen gibt, die Jokeiba regelmäßig spielen. Und er selbst gehört dazu.

Jokeiba steht für John Köhlers Eierball

Der heute 41-Jährige war Schüler von John Köhler, einem inzwischen pensionierten Lehrer aus Scheeßel. Köhler ist Erfinder dieser Sportart und hat ihr ein relativ simples Regelwerk verpasst: Jokeiba - das steht für John Köhlers Eierball - wird mit einem Football gespielt. Dabei treten zwei gemischte Teams mit jeweils fünf Personen gegeneinander an. Ziel ist, mit dem Ball in den quadratischen Torraum des Gegners zu springen.

Das Besondere: Je weiter man springt, desto mehr Punkte gibt es. Und Frauen können mehr Punkte erzielen als Männer. „Man muss gut passen und fangen können, sich taktisch bewegen und als Team zusammenspielen“, sagt Reiter. Denn mit dem Ball in der Hand darf nicht gelaufen werden. Die Spielerinnen und Spieler müssen sich also geschickt freilaufen.

Sportart am Leben halten

Bei der WM in Stade starteten acht Mannschaften mit Fantasienamen wie: „Autogramme gibt’s später“, „Der Mann mit dem Tuch und seine Frau und die anderen“ oder „Flos Flitzer“. Sie kamen aus Hamburg, Scheeßel, Sittensen, Oldenburg, Osnabrück - und Stade. Die drei Stader Teams setzten sich aus Basketballerinnen und Basketballern vom VfL Stade zusammen.

Unter den Teilnehmern waren auch einige Schulfreunde von Manuel Reiter. Sie haben Jokeiba mit verbreitet und Gruppen gegründet. Reiter, selber Lehrer in Stade und Basketball-Trainer beim VfL, bietet diesen Sport in Schule und Verein an. John Köhler, der Erfinder, kam am ersten Turniertag höchstpersönlich auf der Anlage in Ottenbeck vorbei. Ihr größter gemeinsamer Wunsch: Jokeiba am Leben halten.

Quelle: Tageblatt

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