5:1 Heimpunkte wurden eingefahren
22.01.24 – Der Verein VfL Stade feiert am 16. Spieltag sein insgesamt 500. Bundesligaspiel allein und in der KSG Cuxhaven/Stade.
KSG Cuxhavenaven/Stade - KSK Oldenburg 5419:5399 44:34 2:1
Das war mal wieder ein sehr spannendes Spiel im Cuxhavener Kegelzentrum. Die Mannschaft musste alles geben, um den Sieg einzufahren.
In der Startachse spielten sich überkreuz die Duelle Holz um Holz ab. Marcus Probst spielte gegen Ende groß auf. Er hatte keine Mühe mit seinem Gegner Jörg Vogelmann und spielte den Tagesbestwert mit 911 Holz zu 892 Holz. Hans-Peter Buschbeck spielte am Anfang sehr fehlerhaft, doch in der zweiten Hälfte kam er besser ins Spiel. Es reichte jedoch nicht mehr, um Vogelmann zu übertreffen. Sein direkter Gegner Marc Stender spielte lange um den Durchgangsbestwert mit. Er erreichte sehr gute 909 Holz.
Damit ging die Mittelachse mit einem Holz Vorsprung auf die Bahnen. Jörg Storsberg unterlag Arnim Barkholtz knapp mit 899 Holz zu 901 Holz. Ralf Schmidt spielte in der ersten Hälfte etwas fehlerhaft, aber in der zweiten Hälfte gewohnt stark. Er gewann sein Duell knapp gegen einen wie entfesselt spielenden Henrik Kiehn mit 908 Holz zu 906 Holz. Das hatten sich die KSG'er vor der Schlussachse anders vorgestellt. Bei weiterhin nur einem Holz Vorsprung war das gesamte Spiel noch in Gefahr.
Dag Maibaum begann gleich mit einer 4 und brachte die Oldenburger in Führung. Doch nach dem ersten Ansatz fing er sich. Malte Buschbeck hatte Jan Haagen im Griff, aber an Jan Stender kam auch er nicht heran. Vor der letzten Bahn war Oldenburg sogar mit 5 Holz in Führung, doch dann drehten beide KSG'er nochmal mächtig auf und Jan Stender machte Fehler. Malte Buschbeck gewann die Schlussachse mit 907 Holz gegen 889 Holz von Jan Haagen. Dag Maibaum zog sogar noch mit 903 Holz an Jan Stender mit 902 Holz vorbei. Jetzt war der Sieg mit 20 Holz doch noch recht deutlich.
Der Zusatzpunkt konnte aber durch das überraschend hohe Ergebnis von Kiehn nicht gehalten werden. Schiedsrichter Lothar Fahrenkrog verkündete das Endergebnis mit 2:1 für die KSG Cuxhaven/Stade.
KSG Cuxhaven/Stade - SVL Seedorf 5397:5309 49:29 3:0
Obwohl Seedorf in den beiden letzten Auswärtsspielen 4 Punkte eingefahren hat, ist auch für diese Mannschaft der Abstiegskampf noch nicht vom Tisch. Die KSG'er wollten hier unbedingt ein 3:0 erzielen.
Die Startachse beider Mannschaften spielte auf Augenhöhe. Mit 887 Holz trennten sich Hans-Peter Buschbeck und Rainer Pagels, wobei Pagels erst im letzten Wurf durch eine Acht ausgleichen konnte. In dem anderen Startachsen-Duell ging es auch bis zum letzten Wurf um den Durchgangsbestwert. Malte Buschbeck unterlag mit guten 905 Holz gegen den Einzelwertungsbesten Mathias Metzdorf mit 907 Holz.
Die Mittelachse ging mit 2 Holz Rückstand auf die Bahnen, aber das drehte sich sehr schnell ins Plus, da Daniel Dei überhaupt keine Einstellung zur Bahn fand und nach der ersten Gasse gegen Tino Brinkmann ausgewechselt wurde. Auch Hans Fulczynski traf am Anfang wenig. So zogen Jörg Storsberg mit 896 Holz gegen Dei/Brinkmann mit 859 Holz und ein hervorragend aufgelegter Ralf Schmidt mit dem Tagesbestwert von 917 Holz gegen Fulczynski mit 880 Holz unbeirrt weit davon.
Die Schlussachse ging mit beruhigenden 72 Holz Vorsprung auf die Bahnen, doch der Zusatzpunkt war für Seedorf durch das hohe Ergebnis von Metzdorf noch immer möglich. Dag Maibaum und Marcus Probst taten sich von Anfang an schwer, richtig in fahrt zu kommen. So richtig laufen wollte es nicht, aber auch die Gegenspieler sollten keine Höchstergebnisse spielen. So unterlag Dag Maibaum mit 890 Holz seinem direkten Gegner Frank Wilke mit 893 Holz. Marcus Probst spielte den Durchgangsbestwert mit 902 Holz gegen Norbert Witzel mit 883 Holz. Am Ende stand damit ein sicherer 3:0 Sieg mit 88 Holz zu buche.
Teamkapitän Hans-Peter Buschbeck war am Ende sehr zufrieden mit den 5:1 Punkten, die im Kampf um den Klassenerhalt enorm helfen können. Die nächsten Spieltage könnten schon sehr richtungsweisend sein. In zwei Wochen muss die nun auf Rang sieben stehende KSG Cuxhaven/Stade in der Ferne antreten, erst bei NKC 72 Berlin (10.) und dann bei der SG Spandau (11.). Also direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.
Foto und Text: Maibaum